Rolf Schwanitz

deutscher Ingenieurökonom, Jurist und Politiker; SPD; Staatsminister im Kanzleramt 1998-2005; Parl. Staatssekretär beim Bundesministerium für Gesundheit 2005-2009; Vorsitzender Querschnittsgruppe Deutsche Einheit d. SPD-Bundestagsfraktion 1992-1998; stellv. Landesvorsitzender der SPD Sachsen 1993-2010; Mitglied des Seeheimer Kreises; MdB 1990-2013

* 2. April 1959 Gera

Herkunft

Rolf Schwanitz wurde am 2. April 1959 in Gera in Thüringen geboren. Zu seinen Vorfahren (Großvater) zählt der SPD-Politiker und thüringische Landtagsabgeordnete Artur Schöneburg (bis 1933).

Ausbildung

Nach dem Besuch der Polytechnischen Oberschule in Gotha (1965-1975) absolvierte Sch. eine Berufsausbildung mit Abitur in Erfurt zum Baufacharbeiter. 1979-1983 folgte ein Hochschulstudium der Wirtschaftswissenschaften an der Friedrich-Schiller-Universität in Jena, das er mit Diplom (Dipl.-Ing. oec.) abschloss. Zunächst als Fachschullehrer in Plauen im Vogtland und später als Wissenschaftlicher Assistent an der Technischen Hochschule Zwickau, Hochschulteil Plauen, tätig, bildete er sich in den Jahren 1984-1990 über ein juristisches Fernstudium an der Humboldt-Universität Berlin zum Dipl. Jur. fort.

Wirken

Vom Volkskammer-Abgeordneten zum MdB

Vom Volkskammer-Abgeordneten zum MdB 1989 wurde der bis dahin parteilose Sch. Mitglied der Bürgerbewegung Neues Forum. Noch im gleichen Jahr trat er in die SPD ein. Von März bis Okt. 1990 war er Mitglied der Volkskammer der DDR und Rechtspolitischer Sprecher der SPD-Fraktion. Darüber hinaus wurde er mit dem Posten ...